Åland bietet erlesene Rohwaren und regional produzierte Erzeugnisse. Etliche Erzeuger liegen in greifbarer Nähe. Wer einen Tag durch die Gegend streift, bekommt leicht eine köstliche Mahlzeit oder mehr zusammen.
Die åländischen Läden bieten auch ein Sortiment einheimischer Produkte. In der Gastronomie werden größtenteils Erzeugnisse verwendet, die keine weiten Transporte erfordern. Verschiedenste Verkostungen werden angeboten.
Dank dem günstigen Klima können Sie eine Mahlzeit genießen, die komplett aus aromatischen, gesunden Zutaten aus Åland stammt. Im Grunde sind nur der Kaffee, der Tee und der Pfeffer weiter gereist.
Viele Åländer essen fünf Mahlzeien am Tag: Die Hauptmahlzeiten sind das Frühstück zwischen 7 und 8 Uhr, das Mittagsessen zwischen 11 und 12 Uhr und ein warmes Abendessen zwischen 17 und 18 Uhr. Wichtig ist auch der Nachmittagskaffee zwischen 2 und 3 Uhr. Bei manchen klingt der Tag mit einem belegten Brot aus. Zum Essen trinken viele Milch.
Hier möchten wir Ihnen einige Tipps fürs Frühstück und åländische Produkte und Gerichte geben:
Smoothie aus dem Joghurt der Molkerei vor Ort, mit Hagebutte/Sanddorn, Grünkohl/Apfel, Heidelbeer/Preiselbeere, gesüßt mit Honig aus Åland.
Muesli oder Porridge aus Bio-Getreide wie Roggen-, Haferflocken und Grieß.
Frisches Brot aus Bio-Bäckereien sowie die Klassiker „Hemvete“ und Schwarzbrot, deren Zubereitung bei klassischer Backweise mehrere Tage dauert.
Prämierte Käse, reine Butter und Eier von freilaufenden Hühnern. Lokal produzierte Wurstwaren wie geräucherter Schinken, Pfeffersalami oder Lammwurst. Graved oder kalt geräucherter Lachs und eingelegter Hering.
Gemüse wie Tomaten, Salat und Kräuter aus lokalem Anbau. Eingelegte Gurken sowie Kompott und Marmeladen aus sonnenreifen Beeren und Obst.
Wurzelgemüse und Kartoffeln sowohl als Speisekartoffel als auch für Chips, die im Werk in Haraldsby/Saltvik hergestellt werden. Auch Spargel und Fenchel werden exportiert. Gelbe und rote Zwiebeln werden im großen Stil angebaut.
Lamm-, Rind- und Schweinefleisch sowie frischer Fisch wie Barsch und Hecht sind selbstverständliche Rohwaren. Auch Wild hat in der åländische Küche einen festen Platz.
Durch den gesunden Rotwildstamm sind ganze Tiere erhältlich, auch der Hirschstamm erholt sich allmählich wieder. Elch gibt es und wird in den Schären viel gejagt, ebenso wie Wasservögel. Robben haben eine lange Tradition auf dem Speisezettel.
Das Paradegericht „Ålandspannkaka“ mit „Sviskonkräm“ (Zwetschgenkompott) und „Snömos“ (Schlagsahne mit Zucker) oder Beerengrütze mit Schlagsahne können zum Frühstück, als Imbiss oder zum Abendessen serviert werden. Auch einen köstlicher Gräddmunk (windbeutelähnliches Gebäck) zum Kaffee sollte man sich nicht entgehen lassen.
Zum Streetfood der Åländer gehören Wiener Würstchen mit Brot aus lokaler Herstellung, dampfgegart, mit eingelegter Boston-Gurke und åländischem süßen Senf auf einem Sommerfest oder am Imbiss-Stand. Auf Märkten können Sie „Ledholmare“, frische Heringburger am Wagen kaufen.
In Sund, wo die russische Kultur während der Bormarsund-Zeit ihre Spuren hinterlassen haben, werden immer noch Sundpirogen oder russische Pirogen mit Hackfleisch gebacken.
Als Getränk empfiehlt sich Milch, Apfelsaft oder perlender Cider. Oder einfach ein Glas Leitungswasser. Zum Abendessen passen ein Stallhagens Bier sowie Nubbe und Avec aus der Destillerie des Gourmetdorfs „Smakbyn“. Sollten Sie ganz groß feiern wollen, ist französischer Champagner, gelagert auf dem åländischen Meeresboden, genau das Richtige.